Freikratzen der Ränder
- Gründliches Entfernen/Freikratzen des Grünbewuchses an Rändern und Kantensteinen
- In besonders extremen Fällen sollte vor Beginn der Arbeiten Maßnahmen ergriffen werden, um so die Platzsubstanz zu schonen
Abziehen der lockeren verwitterten Oberschicht
- Abziehen der verschlissenen Tennismehldecke in einer Stärke von ca. 2–3 mm
- Alles Grün wird sorgfältig entfernt
- Als Werkzeug bieten sich stabile Multi-Scharrierer vorzugsweise aus Aluminium an
- Faustregel: der Abtrag sollte dem Auftrag in etwa entsprechen
Abfahren der Haufen
- Abfahren des Altmaterials zu einem bereitgestellten Container
- Das Altmaterial wird vorsichtig mit großen flachen Schaufeln abgetragen
- Mit den vollbeladenen Karren wird nicht quer über die Plätze gefahren sondern entlang des Netzes und um das Spielfeld herum
Überprüfung und Ausrichtung der Tennislinien
- Überprüfung und Ausrichtung der Tennislinien
- Defekte oder lose Linien werden ersetzt oder repariert
- Sofern über den Winter keine Abdeckung erfolgte, müssen unterspülte Linien von Schmutzansammlungen befreit werden
Reparaturen von schadhaften Stellen
- Extrem ausgespielte und beschädigte Bereiche werden vorab ausgebessert
- Entfernung hoch gefrohrener Teilchen der dynamischen Schicht sofern dies möglich ist
Erstes Walzen
- Vorwalzen der Plätze und der Tennislinien
Erster Wurf und verteilen des Mehls
- Einstreuen des ganzen Platzes (1. Wurf) mit etwa 2/3 des gelieferten Ziegelmehls
- Je nach Zustand der verschiedenen Bereiche wird das Material gestreut
- Das Material wird mit Schleppnetzen egalisiert, die „Netzer“ überprüfen den Platz und sorgen dafür, dass alle Lunken verfüllt werden
Wässern des ersten Aufwurfs und 2. Walzen
- Gleichmäßiges Wässern des Platzes bis sich erste Pfützen bilden
- Nach Abtrocknen der Ziegelmehldeckschicht wird der Platz zum zweiten Mal gewalzt
- Der „Walzer“ kontrolliert hierbei erneut die Tennislinierung und überprüft und markiert ggf. auf dem Platz Unebenheiten
Zweites Aufwerfen
- Überprüfung der sensiblen Bereiche (Grundlinien) auf Lunken
- Nachstreuen und Ausbessern der Unebenheiten (2. Wurf) mit dem restlichen Mehl
- Erneutes Verteilen des gestreuten Mehls mit Schleppnetzen
Wässern und Anwalzen des zweiten Aufwurfs
- Der zweite Wurf wird gewässert bis sich erste Pfützen bilden
- Der Platz wird anschließend ein drittes Mal gewalzt (optional)
- Der fertige Platz wird noch einmal mit dem Netz abgegangen